Es handelt sich um eine Initiative, die Organisationen und verschiedene Gruppen von katholischen Laien zusammenbringt, deren Ziel es ist, die Einheit der katholischen (universalen) Kirche angesichts des synodalen Prozesses ihres Zerfalls zu verteidigen.
Dieser Prozess führt zu einer zunehmenden Verwirrung unter den Gläubigen. Er verwässert die traditionelle Lehre der Kirche in Fragen des Glaubens und der Moral. Er kontaminiert sie mit den Irrtümern der modernen Zeit. Ein krasser Ausdruck dafür ist das Dokument „Fiducia supplicans”, das die Segnung homosexueller Paare erlaubt.
Ein wesentliches Element des synodalen Zerfallsprozesses der Kirche ist die Zerstörung der hierarchischen Ordnung. Dies hat zur Folge, dass die Nachfolger der Apostel, d. h. die Bischöfe, das Glaubensgut nicht mehr wirksam weitergeben können.
Der zerstörerische Prozess der so genannten Synodalität wird letztlich dazu führen, dass eine eindeutige Auslegung der geoffenbarten Wahrheiten und Grundsätze des christlichen Lebens nicht mehr möglich ist. Dies wird die Gläubigen dem Verharren in Irrtum und Sünde aussetzen, was zur ewigen Verdammnis führen kann.
Ermutigt durch die Worte Jesu an die Apostel: „Eure Rede soll sein: Ja, ja; nein, nein. Und alles, was oben ist, ist von dem Bösen. (Mt 5,37)”, haben wir beschlossen, eine Broschüre mit dem Titel „Die Verantwortung der Bischöfe für die Weltkirche in Zeiten des Aufruhrs” zu veröffentlichen und zu verbreiten.
Das letzte Dokument des Heiligen Stuhls, „Fiducia supplicans”, stiftet ernsthafte Interpretationsverwirrung und gibt Anlass zur Sorge, dass die Kirche in eine Phase akuter lehrmäßiger und moralischer Krise eingetreten ist. Unser vom katholischen Glauben geprägtes Gewissen kann die Zulässigkeit der öffentlichen Segnung homosexueller Paare nicht akzeptieren. Das moralische Übel, in einer solchen Beziehung zu bleiben, darf nicht gesegnet werden, und keine verdrehten Erklärungen können die Praxis rechtfertigen, Gottes Namen zur Segnung der Sünde anzurufen. Aus diesem Grund können wir als katholische Laien nicht schweigen und stehen in Solidarität mit den Pfarrern der Weltkirche, die sich laut und deutlich gegen die „Fiducia supplicans” ausgesprochen haben.
Mit der Veröffentlichung und Verbreitung unserer Broschüre möchten wir alle Hierarchen der Weltkirche unterstützen, die sich um das Heil der ihnen anvertrauten Gläubigen kümmern und sie öffentlich gegen die Verbreitung von Irrtümern verteidigen – auch wenn diese vom Thron des Heiligen Petrus ausgehen.
Aus diesem Grund sind wir – geleitet von der Treue zum Papst und zu den Bischöfen – besorgt über den Prozess des so genannten „synodalen Weges”, der direkt darauf abzielt, die hierarchische Struktur der Kirche aufzulösen, die von Christus selbst errichtet wurde und auf der Autorität beruht, die Petrus und den Aposteln gegeben wurde, um durch ihre Ausübung für das Heil der Seelen und die Einheit der ganzen Weltkirche zu sorgen.
Nur die Einheit in der Wahrheit und im Glauben ist die Garantie für die Einheit der Herde Christi, die Jesus den Aposteln zur Bewahrung anvertraut hat – wie auch ihren Nachfolgern in dieser sehr schwierigen Phase der Geschichte der Heiligen Kirche.
Aus diesem Grund wünschen wir uns, dass die Studie „Die Verantwortung der Bischöfe für die Universalkirche in Zeiten der Verwirrung” zu persönlichen Begegnungen zwischen Vertretern der Initiative Pro Ecclesia Universali und den Ortsbischöfen anregt, um sie zu veranlassen, Maßnahmen zu ergreifen, um die hierarchische Ordnung in der Kirche zu verteidigen und die Gläubigen vor lehrmäßiger Verwirrung zu bewahren.
Verbreitung der Studie (in gedruckter oder elektronischer Form) an den Diözesan- und Ordensklerus und die Organisationen der Gläubigen.
Öffentliche Konferenzen, die auf die Notwendigkeit hinweisen, dass die Bischöfe in einer Situation des Aufruhrs in der Kirche, die sich insbesondere nach der Veröffentlichung der „Fiducia supplicans” verschärft hat, ihre Stimme erheben.
Öffentliche und private (regelmäßige) Gebete für den Papst und den Bischof des Ortes (einschließlich der Weihbischöfe) um die Heiligkeit des Lebens und die Tugend der Tapferkeit bei der Verteidigung des katholischen Glaubens.
Jede Gruppe oder Organisation von katholischen Laien, die ein Interesse am Festhalten am Glauben und an der Einheit der katholischen Kirche haben. Die Initiative ist informell und basiert auf einer moralischen Verpflichtung der Teilnehmer, die Bischöfe zu beeinflussen, damit sie aufgrund ihres Amtes Maßnahmen zur Verteidigung des Glaubensgutes ergreifen.
Stowarzyszenie Kultury Chrześcijańskiej im. Ks. Piotra Skargi (Polen)
Collegium Intermarium University (Polen)
Instytut na rzecz Kultury Prawnej Ordo Iuris (Polen)
Centrum Wspierania Inicjatyw dla Życia i Rodziny (Polen)
Nadácia Slovakia Christiana (Slowakei)
SA Perekonna ja Traditsiooni Kaitseks (Estland)
Zaklada Vigilare (Kroatien)
Centro Cultural Cruzada (Kolumbien)
Krucjata Różańcowa za Ojczyznę (Polen)
Life Site News (International)
Tradition – Family – Property (Neuseeland)
Sacred Heart Media, LLC (Vereinigte Staaten von Amerika)
Fundacja Nowy Nazaret (Polen)
Krikščioniškosios Kultūros Institutas (Litauen)
Dievo Gailestingumo Bendruomenė (Litauen)
Związek Monarchiczno-Reakcyjny (Polen)
Stowarzyszenie Głos Wiernych (Polen)
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